Sonntag, 18. März 2007
Ich hasse die Bundeswehr - und sie mich auch!?
Manchmal hat man einfach Pech, ich weiß. Aber warum gerade ich wieder besonders oft "manchmal Pech" habe, verstehe ich nicht. Der neueste Fall von "Pech": Die Bundeswehr bzw. das Bundesamt für den Zivildienst hat meinen Kriegsdienstverweigerungsantrag abgelehnt. Begründung: "Die Darlegung der Beweggründe für die Gewissensentscheidung ist eine Übernahme von vorgefertigten Formulierungen oder Mustern". Das ist der Hammer. Schikane pur. Ich habe meine "Darlegung" selbst verfasst. Natürlich gibt es da gewisse Formulierungen, die man eben benutzt. Ich dachte, der Antrag muss nicht vor literarischer Qualität strotzen. Und ich bin mir sicher das in jedem Eintrag gewisse Stellen vorkommen. "Wegen der Erziehung durch meine Eltern......blabla, christliches Weltbild....bla". Natürlich, so viele Gründe gibt es auch wieder nicht. Ich bin nicht der Typ, der da sein persönliches Schicksal vorheult. Naja, jetzt werde ich eben doch einen Roman schicken. Ich werde mir mein Leid von der Seele schreiben, meine Psyche nach außen kehren.....logo. Was soll denn das? Ich komme mir so verarscht vor. Da werden die ganzen Sportler grundsätzlich ausgemustert, weil sie Sport machen und deshalb ein höheres Verletzungrisiko tragen. Und ich, faul und absolut theoretisch denkend, werde als tauglich eingestuft. Aber damit nicht genug, jetzt passt nichtmal mein Verweigerungantrag. Bevor ich aber meinen zweiten Antrag schreibe, rufe ich mal den Herrn Sachbearbeiter an und frage ihn, woher er bitte wissen will, dass mein Antrag ein" Muster" ist. Da soll er mir schön eine Quelle nennen. Der Mann heißt übrigens "Höhner". Und kommt aus Köln. Ich tendiere dazu, seinen Namen entweder mit "Hohn" zu verbinden, denn ich komme mir sehr verhöhnt vor. Oder aber mit der Gruppe "Höhner" aus Köln - die mag ich genauso wenig wie den Sachbearbeiter.
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