Weißt du, was das biblische Ethos ist? Nein? Gut, ich auch nicht. Ich kann nur sagen, was es nicht ist: Generell kann man nämlich nicht von einer biblischen Ethik sprechen. Sie gibt lediglich Weisungen, wie im NT oder AT, bei Mose und den Propheten. Es kommt aber mehr darauf an, das man als Christ handelt, und nicht, wie genau man handelt. Man muss Konsequenzen ziehen; Gottes Barmherzigkeit geht dabei nicht unbedingt von einem erfolgreichen Handeln aus.
Dies und viele *gähn* interessante Themen lerne ich auf die Reli-Klausur morgen. Dummerweise kann ich Reli ganz gut gebrauchen um noch ein paar Punkte zu sammeln fürs Abi. Sonst würde ich das Blatt einfach in seiner Jungfräulichkeit abgeben. Aber ich muss eben leider pauken.
Die frühen Anhänger des Jahwe-Glaubens hatten zum Beispiel sehr wohl einen Ethos: Sie entnahmen ihn aus dem Buch Hiob und Mose, aber auch aus der Thora sowie dem Dekalog. Die darin enthaltenen Einzelvorschriften sind so dezidiert und autoritär, dass man hier von einer Gesetzesethik sprechen kann. Aber: "Thora" bedeutet auch "Weisung" - somit liefern die Schriften auch hier eher einige Tipps für den Alltag, damit wir "Glück" erlangen und gleichzeitig Gottes Gnade nicht verscherzen.
Es ist schon komisch: Ich lerne da dieses ganze Gefasel und es klingt so........leer. Und ziemlich weit weg. Ich kann damit nichts (mehr) anfangen. Es bedeutet mir nichts. Leeres Gefasel eben. Dabei bemühe ich mich sogar, irgendetwas Gutes rauszufiltern. Aber ich krieg nichts raus. Naja, es ist die letzte Klausur, und ich werde spätestens bei den transfer-Fragen punkten können. sollte nicht allzu schlecht laufen.
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